Jagdanalyse, -beratung, -organisation
Um Jagd auf Schalenwild erfolgreich zu gestalten, ist es notwendig die aktuell praktizierte Jagd (Ansitzjagd (einzeln, gemeinschaftlich),
Bewegungsjagd) zu analysieren.
Vielfach gängige Praxis ist die Betrachtung der Jagdjahresstrecke und die Feststellung: „Hat in diesem Jahr nicht so gut funktioniert.
Im nächsten Jahr müssen wir besser werden“. Als „Entschuldigung“ wird dann beispielsweis das Wetter oder eine hohe Arbeitsbelastung
angeführt, oder es standen zur BWJ nicht ausreichend Hunde zur Verfügung usw. usw..
Was aber während eines gesamten Jagdjahres an jagdlichen Aktivitäten stattgefunden hat und vor allem mit welchem Erfolg und Aufwand,
findet wenig bis gar keinen Eingang in die Diskussion um Jagd und Länge von Jagdzeiten für Schalenwild. Soll die Jagd auf Schalenwild
effektiv und effizient sein, ist eine Evaluierung des Jagdbetriebs jedoch vielfach unumgänglich. Es ist von entscheidender Bedeutung für
die Wirkung von Schalenwild auf die Waldentwicklung wie, wann und wo gejagt wird. Ohne ein jagdliches Monitoring unter Berücksichtigung der
nur limitiert zur Verfügung stehenden Ressourcen Zeit und Stöberhunde (spurlaute Solojäger) ist ein Ende der Frustspirale nicht
absehbar. Jagdzeiten werden verlängert aber der gewünschte jagdliche und waldbauliche Erfolg stellt sich nicht ein. Selbstverständlich
existieren bei der Jagd keine Patentrezepte. Regionale und lokale Lösungen sind jedoch auch ohne Jagdzeitverlängerung beziehungsweise sogar
bei einer verkürzten Jagdzeit möglich.
Zahlreiche jagdliche Vorgehensweisen, Praktiken und Abläufe bei der Schalenwildbejagung werden als gängige Praxis angesehen, kommentarlos
angenommen und von (Jung-)Jägern übernommen. Jagdwissenschaftler, Wildbiologen aber auch einige Praktiker verweisen schon seit Jahren auf
die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Entwicklung erforderlicher Mischwaldbestände (Verbiss, Schäle), auf das Wild („unsichtbar“)
und den Jagderfolg (rückläufig) hin.
Wir sind sowohl Wissenschaftler wie auch Jagdpraktiker mit umfangreichen Erfahrungen. Wir verstehen unsere Arbeit als einen Beitrag „Theorie“ und „Praxis“
im Sinne von Wald und Wild durch eine effektive und effiziente Jagd auf der Basis valider Daten miteinander zu verbinden.
Leistungsangebot:
- Persönliches Gespräch vor Ort und erörtern der aktuellen Situation und Zielsetzungen
- Erfassung und Darstellung des aktuellen jagdlichen Status quo
- Entwicklung von jagdlichen Modulen (u.a. Ansitzjagd, Bewegungsjagd, Telemetrie von Stöberhunden); Ermittlung von Schalenwildmindestbeständen (RW, DW, Sika)
- Einbindung der Praktiker vor Ort und Darstellung der Vorgehensweise
- Umsetzung in die Praxis, Auswertung, Analyse und Darstellung der Ergebnisse (.pdf, Vortrag)
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© Marcus Meißner |
© Jürgen Borris |
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